Weitere Ausflugsziele

Natürlich gibt es auch in der Umgebung von Julianadorp aan Zee eine Menge von sehenswerten Ausflugszielen, denen man unbedingt einen Besuch abstatten sollte: Die Stadt Den-Helder liegt an der nördlichen Spitze von Nord-Holland und von hier gelangt man über eine Autofähre zu der benachbarten Insel Texel. Die Stark befestigte Stadt Den Helder bot früher mit ihren vielen Kanonen feindlichen Schiffen einen äußerst wehrhaften Eindruck. Noch heute gibt es in Den Helder einen großen Marinehafen mit angeschlossenem Marinemuseum. Neben dieser Attraktion lädt das Fort Kijkduin aus dem 17. Jahrhundert und der botanische Pflanzengarten zu einem Ausflug ein.

Eine weitere Ausflugsmöglichkeit bietet die Stadt Alkmaar, die ca. 50 km nördlich von Amsterdam und 25 km von Julianadorp aan Zee gelegen ist. Die Stadt feierte im Jahr 2004 ihr 750-jähriges Bestehen und bekam bereits im Jahre 1254 vom holländischen Grafen Wilhelm II. das Stadtrecht verliehen.
Berühmt ist Alkmaar durch den seit 1622 jeden Freitag abgehaltenen Käsemarkt, der als einziger Käsemarkt der Niederlande bis heute die alten Traditionen des Verkaufs beibehalten hat. Am Morgen wird dann zunächst der Marktplatz gereinigt und anschließend die Laibe Käse über- und nebeneinander aufgeschichtet. Wenn um Punkt 10 Uhr die Startglocke ertönt laufen die Käseträger mit großen Tragebahren über den Marktplatz und der Käse wird ausgiebig getestet und darum gefeilscht. Nach dem Käsemarkt kann man sich im örtlichen Käsemuseum ausgiebig über Produktion und Herstellungsarten von Käse informieren. Weitere interessante Museen sind das Städtische Museum mit einer großen Sammlung von Gemälden aus dem 16. und 17 Jahrhundert und das nationale Biermuseum. Zusätzlich kann man in der historischen Altstadt tolle Bootstouren durch die kleinen Grachten machen.

Ein weiterer hübscher Küstenort ist Callantsoog, etwa 10 km von Den Helder entfernt. Die Geschichte dieser Siedlung mit heute etwa 2500 Einwohnern lässt sich über 1000 Jahre zurück verfolgen. Zeitweise befand sich das Dorf auf einer Insel und hieß Callinghe op ‚t Oghe. Der Vorläufer des jetzigen Ortes ging jedoch in der Allerheiligendflut des Jahres 1570 unter.
Heute befinden sich mehrere Boutiquen

und einige gute Restaurants im Ort, so dass sich hier sicherlich ein kleiner Einkaufsbummel anbietet.